Die Herstellung der Luftdichtheitsebene ist hinter jeder Vorwandinstallation besonders wichtig.
Auch ein WC-Spülkasten ist systembedingt nicht luftdicht.
Beim späteren Verputzen kann die hinter dem Spülkasten liegende Wand nicht mehr erreicht werden. Raumluft könnte so ungehindert in die Wandkonstruktion eindringen.
Es muss daher vor der Montage die betroffene Außenwand mittels Glattstrich verschlossen werden.
Eine Abstimmung der unterschiedlichen Gewerke ist hier besonders wichtig. www.geberit.at
Ist der Spülkasten einmal montiert oder eingemauert, wäre es für den Glattstrich zu spät.
Auch bei Kanalstrang – die Schachtverkleidung ist nicht luftdicht und dementsprechend muss man achten dass dahinter alles luftdicht ausgeführt wird, sonst kommt es zu Kondensatprobleme – an der Fassade, am Dachstuhl oder beim Flachdach an der Attikaverblechung.
Auch wenn ein Ziegelmassivhaus im allgemeinen als fehlerverzeihend angesehen wird, ohne bauphysikalischen Feuchteschutz können auch hier viele Schäden entstehen.
Zusammenfassend:
Der bauphysikalische Feuchteschutz hat mit dem Kondensationsausschluss zu tun. Dazu müssen die Gebäudehüllen luftdicht ausgeführt sein, inklusive der Elektroinstallationen.
Ob man Elektroinstallationen mit luftdichten Unterputzdosen ausführt oder ob man konventionelle Dosen verwendet und mit Mörtel ausfüllt, ist eine Sache, die muss jede Firma selber entscheiden.
Wichtig ist, dass die Details richtig ausgeführt sind.