Führt eine Gasleitung zu einem Neubaugrundstück, so ist ein im Vergleich zur Wärmepumpe günstiges Gasbrennwertgerät durchaus eine überlegenswerte Alternative.
Eine alte Gasheizung gegen ein modernes Brennwertgerät einzutauschen ist Stand der Technik.
Das Energieinsparungspotential ist enorm.
Beim Gasbrennwertkessel wird die 20 – 30 % der Energie, die durch den Kamin verpufft ist, wieder dem Heizsystem zugeführt. – www.hoval.at
Heutige Gasbrennwertgeräte arbeiten Raumluft unabhängig – Frischluft wird über das Abgasrohr angesaugt. Dazu wird in den alten Kamin ein doppeltes Rohr eingeführt. Das verhindert auch Versottungsschäden.
Das erforderliche Doppelrohr – im Inneren des Rohres geht das Abgas nach außen mit einer Temperatur von 40-50° gegenüber von alten Geräten wo diese 200-220° war.
Wenn weniger Wärme nach außen geleitet wird, bleibt mehr erzeugte Wärme im Heizungssystem. Der Wirkungsgrad wird dadurch erhöht.
Das Ziel klar definiert – Gaseinsparung durch ein modernes Heizungssystem – zusätzlich zum Gasbrennertgeräte eine Kombination mit einer Warmwasseranlage.
Es ist kein Widerspruch Gas mit Solar zu kombinieren.
Heizungshersteller bieten durch moderne Technik die Möglichkeit Gas einzusparen.
Zusätzlich sind auch die Gaslieferanten sehr bemüht den Biogasanteil zu erhöhen, um den Energieträger Gas nachhaltiger zu machen.
Erdgas kann erneuerbar sein. Es wird daran gearbeitet, dass bis zum Jahre 2050 der Raumwärmeanteil komplett durch grünes Gas ersetzt wird. – www.ovgw.at
Grünes Gas heißt konkret, dass man die Abfälle aus der Landwirtschaft, aus Haushalt, aus der Lebensmittelindustrie, nutzt. Diese Abfälle werden vergärt und daraus entsteht Biomethan.
Bis 2050 sollen alle Haushalte das Gas nutzen, um damit die Heizungen zu betreiben und man dadurch vollständig auf konventionelles Gas verzichte kann.
Moderne Gaswertbrenngeräte besitzen elektronische Steuerung, die praktische Funktionen für den Nutzer bieten.
Die Vorteile der elektronischen Heizungssteuerung:
Neben dem Wandbedienungsteil im Wohnraum bietet das System auch Zugriff auf die Heizungssteuerung via Internet.
So lässt sich die Temperatur auch beispielsweise während eines Urlaubs bequem steuern.
Die Einbindung eines Wetterdienstes kann zudem die Effizienz der Anlage weiter steigern.
Außentemperaturfühler sind zusätzlich angebracht. Das Gesamtbild wird von der Regelung verwendet die richtige Temperatureinstellung zu finden. – www.ptacek.at
Damit eine lange Lebensdauer und hohe Effizienz gewährleistet bleibt, empfiehlt sich ein Wartungsvertrag mit dem Hersteller. Auch Fernwartungen sind möglich.
So ist der Techniker schon einsatzbereit, bevor der Besitzer die Störung bemerkt.
Der Wartungsvertrag, der je nach Leistungsgröße vom Produkt zwischen 250-350 Euro beträgt, ist sehr kostengünstig, denn diese Beträge fallen auch ohne Vertrag an, wenn eine Wartung nötig wird. Zudem stellt der Wartungstechniker die Anlageneffizienz sicher und kontrolliert die Anlage.
Auf diese Weise ist man für den Winter gerüstet. Auch die Versorgungssicherheit ist bei Gas noch viele Jahre gewährleistet.