Der bauphysikalische Feuchteschutz gewinnt beim Bauen immer mehr an Bedeutung. Die Gebäudehülle muss von Innen nach Außen luftdicht, aber diffusionsoffen sein.
Moderne Baustoffe bringen gute Dämm- und Raumklimaeigenschaften, verlangen aber immer Sorgfalt in der Bauphase.
Die Luftdichtheit hat teilweise einen schlechten Ruf, die Gebäudehülle ist so dicht, dass es nicht als so gut empfunden wird.
Allerdings muss man zwischen luftdicht und diffusionsoffen unterscheiden. – www.austbau.at
Luftdichte Bauweise heißt, man hat einen bauphysikalischen Feuchteschutz. Eine kleine Undichtheit wirkt sich heute schädlicher aus, als noch vor 20 Jahren.
Moderne Hochlochziegel vereinen durch ihre Luftkammern gute Dämmeigenschaften mit geringem Gewicht.
In den vertikal verlaufenden Hohlräumen kann die Luft allerdings sehr gut zirkulieren. Ohne luftdichte Bauweise drohen daher Schäden durch das aus der Raumluft anfallende Kondensat.
Ein wichtiger Hinweis:
Die Leitungen sollen nicht geheftet werden und nur der Mörtel vorne eingeworfen werden für die Fixierung, sondern vor dem Einlegen der Leitungen muss Mörtel eingebracht werden und die Leitungen hineingedrückt werden.
Im Winter bei Überdruck, den wir temperaturbedingt haben, kann es dadurch zu Kondensatschäden kommen, denn die feuchtwarme Luft drückt es hinter den Leitungen hinauf.
Dabei ist es besonders wichtig, dass an den Außenwänden keine Raumluft in die Hohlkammern des Mauerwerkes gelangen.
Der spätere Innenputz bildet die raumseitige Luftdichtheitsebene, vergleichbar mit der Dampfbremse beim Holzbau.Besondere Aufmerksamkeit benötigen daher die Sanitär- und Elektroinstallationen.