Brennende Hausfassaden schaffen es immer wieder in die Schlagzeilen – deswegen wird hier in einem Brandschutztest mit der Feuerwehr die Dämmung getestet. – www.feuerwehr-oberwaltersdorf.com
Der erste Kanditat – das häufig verbaute Wärmeverbundsystem mit Styroporplatten.
Die Dichte des Unterputzes ist übrigens nicht nur entscheidend für die Haltbarkeit einer Fassade, sie hat auch Auswirkungen auf den Brandschutz.
Mit 1000 ° werden die Oberflächen erhitzt. Nach 18 Minuten Dauerfeuer ist das Ergebnis, die Platte hat nicht zu brennen begonnen, sondern sie sind geschmolzen. – www.fillistahl.at
Die weiteren Testkanditaten:
Holzweichfaserplatte und Steinwollplatte.
Die Steinwollplatte ist bekannt für ihren guten Brandschutz, doch bei der Platten aus Holz gilt es bezüglich Entflammbarkeit ein Vorurteil auszuräumen.
Die Heraklithplatte im Test überrascht mit ihrer Widerstandsfähigkeit. Es entsteht auch kein Rauch.
Die Hanffaserdämmplatte flammt sofort auf, doch auch hier kann Entwarnung gegeben werden, denn es verlischt sofort wieder. Das Feuer geht von selber aus.
Die Rauchbildung ist weitaus gefährlicher als das Feuer.
Die Brandgase sind hoch toxisch und giftig. Nach 2 – 3 Atemzüge wird man bewusstlos.
Testergebnis:
Die Hanfplatte – brennt – geht aus – raucht stark
Die Holzweichfaserplatte – brennnt nicht so schnell – raucht stark nachhaltig
Die Steinwollplatte hat weder gebrannt noch gerraucht
Die Holzfaserplatte (Heraklithplatte) hat weder gebrannt noch gerraucht
Doch das Wichtigste – brandhemmend sind alle getesteten Platten
Die ökologischen Dämmstoffe sind weit besser als ihr Ruf.
Brandbeschleunigend war nicht einmal Styropor in diesem Test.
Es dämmt die Luft und nicht das Materialien
Wichtig ist die fachgerechte Verarbeitung.
Es hat jeder Dämmstoff seine Berechtigung.