KeinPfuschamBau.tv

Das Altwiener Kastenfenster hat sich über Jahrzehnte bewährt.

Im Laufe der Jahre, vor allem bei fehlender Pflege, setzen Wind und Wetter einem Holzfenster gehörig zu.

Spätestens im Zuge einer Wohnungsrenovierung stellt sich die Frage, ob eine Sanierung oder ein Austausch sinnvoller ist. – www.fenster-ludwig.com

Aus baurechtlicher Sicht bei umfangreicher Renovierung muss man die Fenster dem heutigen Wärmeschutzstandard anpassen.

Das heißt die inneren Flügel zumindest mit einer 2- oder 3 Scheibenverglasung versehen.

Holzfenster haben zu unrecht ein Imageproblem. Sie halten bei entsprechender Pflege auch ohne Aluschale mindestens 60 Jahre.

Bei Lärchen- oder Eichenfenster erhöht sich die Lebensdauer sogar auf gute 100 Jahre, abhängig von der Qualität der verbauten Beschläge.

Holzfenster sind nachhaltiger und auch im Brandfall stabiler.

Ist der Fensterstock einmal entfernt muss die Laibung für das neue Fenster vorgerichtet werden.

Wie beim Neubau muss auch bei der Sanierung auf den fachgerechten Einbau geachtet werden.

Nach der Trocknungszeit des Mörtels kann der Fenstereinbau beginnen.

Der Austausch alter Fenster darf allerdings nicht willkürlich erfolgen. In vielen Städten müssen Form und Farbe des Originalfensters bei behalten werden.

Dazu sind aus baurechtlicher Sicht heutige Dämm- und Sicherheitsvorschriften einzuhalten.

Gerade bei Altwiener Kastenfenster gibt es nicht viele Anbieter, die traditionelle Optik mit moderner Technik vereinen können.

Jeder Fenstertausch ist anzeigenpflichtig.

Man muss bei der MA 19 bzw bei der Baupolizei einreichen und erst mit der Genehmigung darf man den Fenstertausch

vornehmen.

Speziell in den Großstädten, wie Wien, sind in einer Schutzzone Kastenfenster vorhanden, dann müssen wieder Kastenfenster eingebaut werden.

Die Kiefer ist ein günstiges Fensterholz. Fichtenholz ist bei den Materialkosten um rund 20 % teurer.

Bei harzfreier Lärche ist mit 100 % Mehrkosten zu rechnen.

Das verwendete Holz wird schnell zur Nebensache, wenn das Fenster falsch eingebaut oder im Anschlussbereich nicht gut gedämmt wird.

Dann pfeift und zwickt auch das beste Fenster.

Daher gilt auch hier – der billigste Anbieter ist selten der Beste.