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Gesundheitsbelastende Strahlung gibt ist nicht nur oberhalb der Erde, auch der Boden kann Gefahren in sich bergen.

Gerade auf die Radongasbelastung sollte Rücksicht genommen werden.

Heutige Gebäude sind mit der durchgehenden Bodenplatte gut geschützt, aber das radioaktive Gas kann bei Kellern auch durch die Betonteile wandern.

Die Zerfallsprodukte des Radongases sind gefährlich und eine unterschätze Gefahr, die für 10 % des Lungenkrebses verantwortlich sind.

Der Geotechniker platziert ein mobiles Radonmessgerät. – Radon Eye – www.geocentri.com

Diese Geräte messen die Langzeitbelastung von Radongas und visualisieren die potentielle Gefahr.

Abzulesen auf dem Gerät, als auch auf einer Handyapp.

Nicht unwichtig zu wissen, dass am Abend und in der Nacht die Belastung besonders steigt und am Tag wieder niedriger wird – unbedingt kontrollieren.

Nach 10 Minuten kann man bereits auf dem Gerät den ersten Wert ablesen, der bereits ein Richtwert ist, in welcher Klasse man liegt.

Einen vernünftigen Verlauf erhält man nach ca. 3 Wochen.

Die gemessene Strahlung kann auf jedem Handy abgelesen werden. Die Auswertung wird mit dem Geotechniker besprochen.

Wenn man nicht lüftet steigt der Wert.

Der Grenzwert bei Radongas liegt bei 200 Bq im Neubau, bei bestehenden Gebäuden sogar bei 400 Bq.

Bautechnische Maßnahmen, wie Radonabdichtungsbahnen, Lüftungskanäle unter dem Fundament oder einfach nur eine Lüftungsanlage für den Keller sorgen für Sicherheit, wenn man sich vor dem Bauen informiert.

Ganz wichtig: bevor man sich ein Grundstück kauft, sollte man sich bei der Radonkarte Österreich informieren, in welcher Radonklasse man liegt.